Mittwoch, 4. Januar 2012

Vermisst ist besser als Mord

Ich hatte gerade Feierabend,
und einen sehr sehr schweren Tag,
da kam im Laufschritt hörbar trabend,
Orpheus und mit einem Schag,

setzt er sich mir nun gegenüber,
schaut mich verzweifelt dabei an,
sein Weib wär weg, die Zeit schon drüber,
 Vermißtenanzeig`.......sagt er dann.

Wollt grad noch einen, Mord nachgehen,
ein Mord, der wirklich grausam war,
ich konnt Orpheus nicht verstehen,
als ich ihn ängstlich vor mir sah

Das wär doch nichts Bedeutendes,
dass eine Ehefrau lief weg,
denn viele Männer scheuten es,
bekämen dennoch keinen Schreck.

Herr Kommissar, sagt er nervös,
wir hatten wirklich keinen Streit,

sie lag vor Stunden noch monströs,
ganz splitternackt, als ich sie heiß,
genommen hab in wilder Lust,
und ich bin sicher auch, sie weiss,

als ich ihr fasste an die Brust,
ganz feste und bestimmt nicht "leis" !
Wie ich sie brachte zur Extase,
denn auch bei mir war es die Glut,
mir schmerz ja jetzt noch meine Blase,

als ich mit meinem Liliput,
sie zum Orgasmus dabei brachte,
und sagen Sie nicht,ich gäb an,
als ich im Tiefschlaf dann erwachte,

da war sie weg - was fang ich an ?
Denn ohne meine Fantasien
die abgrundtief und triefend sind,
lass ich doch meine Frau nicht ziehen,

das weiss doch hier schon jedes Kind.
Nun gut, ich habe sie geschlagen,
doch das ist heute doch "normal"
Sie werden mir bestimmt jetzt sagen:

Für ihre Frau war das ne Qual !!
Oh nein Herr Kommissar, sie denken
wir hätten uns nicht mehr versöhnt,

nach jedem Schlag - wollt sie nicht kränken,
hab ich sie stundenlang verwöhnt.
Der letzte Sex, so vor 12 Stunden,
der unterTränen ablief - geil

das möchte ich hier froh bekunden,
der sorgte, dass er wieder steil
in voller Pracht stand in die Höhe,
Sie denken jetzt bestimmt ihr Teil,

Wir hatten zwar nicht sehr viel "Flöhe",
doch das war nicht der Grund als Keil,
die Sachen packen und verschwinden,
wenn sie nicht kommt, nehm ich ein Seil,

Ich könnt es niemals überwinden
wenn Eurydike auf der "ZEIL",
in Frankfurt mit dem kleinen Täschchen,
auf einem Bürgersteig nun steht,


und trinkt sich Mut an mit nem Fläschchen,
auf Männerfang dabei jetzt geht.
Frau BERGER heisst sie dreiundvierzig
so 170 schlank und fesch,
mit roten Haaren noch recht würzig,
wenn sie zurückkehrt ich sie dresch!




Herr Orpheus sag ich ganz benommen,
wir geben eine Fahndung raus,
sie wird bestimmt nach hause kommen,
drum machen sie sich nichts daraus.
Vielleicht im Bette auf sie wartend,
wie sie es immer schon gewohnt,

beeilen Sie sich, wenn schnell startend,
dann hat die Rückkehr sich gelohnt !
Gelesen und unterschrieben;

Amadeus Orpheus

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